Hier finden Sie tiefgefurchte Gletscherzungen und Eisfälle, wilde Täler und donnernde Flüsse aus türkisem Schmelzwasser, dazwischen idyllische Sommeralmen und weiter unten, zwischen Obstgärten und grünen Weiden, die historischen Höfe und Dörfer der Fjordküste.

Der Gletscher und seine Umgebung bieten interessierten Besuchern faszinierende Einsichten in die Geschichte der einstigen Gletscherwelt Skandinaviens, erzählen von der Entstehung seiner mannigfaltigen Fjordarme und spektakulären Täler, für die Westnorwegen heute auf der ganzen Welt bekannt ist.

Die Folgefonnagletscher

Tatsächlich besteht der Plateaugletscher “Folgefonna” aus drei Gletscherteilen: Nordfonna, Midtfonna und Sørfonna, sowie zahlreichen weiteren kleinen Gletscherinseln darum herum. Er bedeckt im Gesamten eine Fläche von über 200 km2. Messungen zeigen, dass der Gletscher an der dicksten Stelle knapp 400 m ausmacht. Sein höchster Punkt (im jährlichen Mittel) liegt auf 5500 NN.

Unvergesslich!

Wie Brotteig, der auf unebenem Untergrund liegt, “fließt” der Gletscher langsam die Bergrücken hinab. Gletscherarme ragen weit in die Täler der Umgebung und formen spektakuläre Gletscherzungen, die wie “Eisfälle” an den besonders steilen Stellen herabzuströmen scheinen. Der dramatische, türkis schimmernde Bondhusgletscher läuft in einem solchen “Eisfall” aus – ein Anblick, den man so schnell nicht wieder vergisst!

 

Die Geschichte des Nationalparkes

Der Folgefonna Nationalpark wurde im Jahre 2005 errichtet. Dies, Dank des beharrlichen Bemühens einer Gemeinschaft Bergenser Wissenschaftler, die den einzigartigen Natur- und Kulturwert der Region erkannten und erhalten wollten. Unter Norwegens 46 Nationalparken ist er damit zwar einer der jüngsten, gilt jedoch als einer der schönsten Nationalparke in ganz Skandinavien.

Bondhusdalen med bergfrue foto Jan Rabben

Das Jedermannsrecht

Das Jedermannsrecht, bis heute ein wichtiges Gut des norwegischen Kulturerbes, lockt jeher viele Outdoorliebhaber in das Land der Elche und Fjorde. Viele Sagen spinnen sich darum und nur Wenige wissen, was es wirklich damit auf sich hat. Was genau das alte Gesetz besagt, zu was es berechtigt und was es untersagt, lernen Sie hier:
Grundsätzlich erlaubt das Jedermannsrecht, Norwegens Seen und Küstenstreifen, Berge und Wälder frei zu begehen und zu nutzen (zu Fuß, auf Ski oder mit unmotorisiertem Boot) und zwar unabhängig vom Eigentümer des Landes.

Nicht gestattet:

Das Recht dieser freien Nutzung trifft jedoch nur auf unkultiviertes Land zu und auf Land, welches nicht umzäunt oder andersartig eingefasst ist. Äcker, Felder und Gärten, aber auch eingezäuntes Weideland fallen NICHT unter das Jedermannsrecht. Eine Ausnahme gibt es in den Wintermonaten, wenn Acker- und Weideland noch gefroren oder schneebedeckt sind. In dieser Zeit ist es gestattet, dieses zu Fuß oder auf Ski zu betreten.

Gestattet:

Das Jedermannsrecht gewährt unbegrenzten Zugang zu Norwegens zahlreichen Wäldern und Hochebenen, Bergen, Seen und Küstenstreifen. In diesen Bereichen ist es erlaubt, sich frei zu bewegen, zu picknicken, zu zelten (max. zwei Nächte am selben Ort) sowie Beeren, Pilze oder Wildkräuter zu pflücken. In den Fjorden können Sie auch frei angeln.

Eigenverantwortung:

Der freie Zugang setzt jedoch gleichzeitig Eigenverantwortung voraus. Bitte zeigen Sie Respekt gegenüber anderen Menschen und dem Ort, den Sie besuchen. Stellen Sie sicher, dass Ihre Aktivitäten keine anderen Menschen, den Eigentümer oder Tiere stören oder die Landschaft verschmutzen oder gar schädigen.

Hinweis:

Einige der Wanderwege führen über Weideland. Hierfür müssen Sie meist Weidegatter durchqueren. Lassen Sie sich davon nicht verunsichern, dies ist durchaus gestattet. Bitte denken Sie jedoch daran, die Gatter hinter sich wieder zu schließen. Vielen Dank!

Breføring over Folgefonna, foto Folgefonni breførarlag
Gletscher führung über Folgefonna, foto Folgefonni breførarlag

Informationen

Visit Norway - Information
Sicherheit geht vor

Eis und Fels

Das Land in und um den Nationalpark erzählt eine spannende geologische Geschichte, die ihren Anfang vor über 1,5 Milliarden Jahren in den Jugendjahren der Erde findet. Die Folgefonnahalbinsel ist eine Halbinsel, die über die Jahrmillionen unterschiedlichsten und machtvollen Kräften ausgesetzt war. Sie wurde geschliffen und gefaltet, emporgehoben und wieder abgesenkt.

Aus den dicken Sedimentschichten, die sich über die Zeit am Meeresgrund abgelagert hatten, entstand unter dem enormen Druck der Wassermassen des Ozeans das heute sichtbare Sedimentgestein. Durch die tektonischen Plattenbewegungen der Erde wurden diese Gesteinsschichten nun geformt, zusammengeschoben und aufgefalten, bis sie als mächtige Bergrücken dem Ozean entstiegen und weit in den Himmel wuchsen. Sichtbare Spuren dieser Entwicklung sind unter anderem die bizarren Gesteinsfaltungen rund um Folgefonna.

Das Eis als Bildhauer

Die Fjorde und Täler, die wir heute sehen, wurden einst von enormen Eisschichten geformt. Ganz Westnorwegen und ein Großteil Skandinaviens lag in den vergangenen 2,7 Millionen Jahren und den letzten über 40 Eiszeiten immer wieder unter einer Gletscherschicht verborgen.

Auch heute wird die Landschaft unaufhaltsam weiter geformt. Das langsame Fließen der Gletscherzungen schleift kontinuierlich an den Gesteinsschichten und spült die entstehenden Sedimente vor sich her – sichtbar für uns in Gletscherseen und Schmelzwasserflüssen als türkismilchiges Wasser, Gletschermilch genannt. Auf ihrem Weg zum Fjord graben sich die Flüsse stetig tiefer und tiefer in die Bergrücken hinein und schleifen mit Hilfe von Sand und Kies tiefe Becken und enge Schluchten in die Landschaft. Auch die Frostverwitterung hinterlässt ihre Spuren. Wasser, das in Felsritzen fließt und dort gefriert, sprengt unzählige Felsbrocken von Bergrücken und Felswänden, die schließlich in Steinschlägen den Tälern zupoltern. Ein allgegenwärtiger Anblick in den Tälern rund um den Nationalpark.

Im Nationalparkzentrum und im Steinpark in Rosendal können Sie mehr über die faszinierende Geschichte der Gletscher und Bergwelt Folgefonnas erfahren und Interessantes rund um die einzelnen Gesteine lernen.

Um die Spuren dieser spannenden Geschichte live zu entdecken empfehlen wir Ihnen den Geologischen Wanderpfad. Dieser gut markierte Pfad führt Sie von Nordrepollen, dem innersten Teil des Maurangsfjordes bis zu dem imposanten Gletscherarm „Botnabreen“.

Der Gletschersee Møsevatn - © Randi Storås
Der Gletschersee Møsevatn – © Randi Storås

 

Faldingar i migmatittgneis - © Jan Rabben
Faldingar i migmatittgneis – © Jan Rabben

Tiere im Nationalpark

In der variierten Landschaft des Nationalparkes, mit seinen ausgedehnten Eisebenen, den schattigen Tälern und milden Fjordbuchten, erwartet Sie eine bezaubernde Vielfalt unterschiedlichster Ökosysteme, ein jedes mit seinen ganz eigenen Tier- und Pflanzenwelten.

Einen majestätischen Anblick bietet der Rothirsch, der König des Waldes, mit seiner Herde. Die Folgefonnahalbinsel ist Heimat der größten Rotwildpopulation Norwegens und so kommt es hier nicht allzu selten vor, dass man die stattlichen Tiere zu Gesicht bekommt. Auch der Marder, ein faszinierender Räuber, lässt sich manchmal sehen. Er jagt in der Dämmerung und bei Nacht, selbst stets auf der Hut, um nicht zur Beute von Fuchs und Königsadler zu werden.

Hoch oben, auf den weiten Bergrücken der Folgefonnahalbinsel äst zudem Skandinaviens südlichste, wildlebende Rentierherde. Da die Tiere sehr scheu sind, bieten sie jedoch einen seltenen Anblick. Ähnliches gilt für den Königsadler – wer Ihn zu Gesicht bekommen möchte braucht Geduld und etwas Glück.

Fernglas nicht vergessen!

Die Halbinsel Folgefonna verfügt über ein reiches und variiertes Vogelleben. Hoch oben in den Bergen sind Schneehuhn und Schneeammer anzutreffen. Die Schneeammer (siehe Bild oben) ist ein scheuer kleiner Singvogel, mit weißschwarzem Gefieder, der nur in den nördlichen Breiten Europas heimisch ist. Auch der lustige Wiesenpieper ist hier zu Hause.

Auerhahn und Auerhuhn tummeln sich indes bevorzugt in den tiefer gelegenen Wäldern. Die steilen Felswände mit ihren regelmäßigen Hangrutschen und Steinschlägen schaffen einen optimal Lebensraum für den in Europa sehr selten gewordenen Weißrückenspecht. Das im Steinschlag entstandene Totholz mit seinen vielen Kleinstbewohnern bietet ihm eine gute Nahrungsgrundlage. Auch wenn er nicht zu sehen ist, so ist er doch häufig zu hören. Mit seinem rhythmischen Trommeln markiert er sein Territorium und lockt Weibchen zur Paarung.

 

Königsadler - © Jan Rabben
Königsadler – © Jan Rabben

 

Am tosenden Wasserfall

Wenn Sie Glück haben, können Sie die kleine Wasseramsel bei Ihrer spektakulären Jagd beobachten. Da sie bevorzugt Insekten, junge Flusskrebse und kleine Weichtiere speist, jagt sie überwiegend an Bachläufen. Häufig stürzt sie sich den tosenden Gebirgsbächen entgegen, um die sich über der Oberfläche tummelnden Insekten zu erhaschen. Die Wasseramsel ist Norwegens Nationalvogel.

Im selben Terrain ist auch die hübsche Bergstelze mit ihrem kanariengelben Bauch zu Hause. Sie nistet gerne in Felsritzen an Wasserfällen. Auch sie findet ihre Nahrung an den wilden Gebirgsbächen und Wasserläufen des Nationalparks.

Fossekall - © Jan Rabben
Fossekall – © Jan Rabben

Sänger der Lüfte

Der Kuckuck, ein Vogel, den die meisten schon gehört, aber wenige gesehen haben, ist ebenfalls heimisch in und rund um Folgefonna. Auch Buchfinken, Amseln und Singdrosseln sind hier zu Hause und versüßen die langen Mittsommerabende mit ihren virtuosen Liedern.

Die Pflanzenwelt im Folgefonna Nationalpark

Sie werden überrascht davon sein, wie stark die Vegetation rund um den Nationalpark variiert. Die zahlreichen, ganz unterschiedlichen Mikroklimata erschaffen dicht an dicht eine große Bandbreite an Vegetationsräumen, denn selbst über kurze Abstände schwanken Temperatur, Niederschlag und Windeinwirkung enorm.

Die felsigen Täler der Halbinsel sind entsprechend ihrer sauren Böden von einigen wenigen widerstandsfähigen Arten geprägt. Die Krautweide gilt mit einer Wuchshöhe von nur 2 bis 10 cm als der kleinste Baum der Welt. Dazu gesellen sich die hartfaserige Dreiblattbinse und verschiedene Birkenarten. Auch Blaubeeren, Preiselbeeren und Rauschbeeren sind hier anzutreffen. Heidekraut überzieht die kargfelsigen Hänge in großen Teppichen. Wenn dieses im Sommer blüht taucht es die felsige Landschaft in die schönsten Magentatöne und erleichtert mit seinem Nektar die Überwinterung von Bienen und Hummeln. Heidehonig (Norw. „Lynghonning“) ist eine begehrte lokale Honigsorte.

Am Gletscherrand

Nahe der Gletscherränder wachsen vorrangig leinwüchsige Arten, die den extremen Temperaturen und enormen Schneemengen standhalten können. Hierzu zählt zum Beispiel das Alpen-Wollgras mit seinen anmutigen weißen Häubchen, die Schuppenheide und das Felsenröschen mit ihren zarten Glöckchen und die robuste Segge.

Bergmalerei

Im ersten Augenblick mögen die Bergrücken und Gipfel des Hochgebirges nackt und leblos erscheinen, betrachtet man sie jedoch aus der Nähe, erkennt man die vielen farbigen Flecken, welche die Felsoberflächen schmücken: ein endloser Teppich aus mannigfaltigen Flechten. Die häufigste ist die gelbgrüne Landkartenflechte, die auf kalkhaltigen Gesteinsarten in so großen Mengen wächst, dass sie ganze Bergrücken in zartes Gelbgrün taucht. Sie wächst im Jahr nur einige Millimeter, kann jedoch ein Alter von bis zu 1000 Jahren erreichen.

Kletterkünstler

Aus engen Felsspalten steiler Felswände und großer Felsbrocken zwängen sich die kräftigen Rosetten des Strauß-Steinbrechs um mit vielblütigen Stängeln dem Himmel entgegen zu streben. Das Strauß-Steinbrech, in Norwegen Bergfräulein (Bergfrue) genannt, ist nicht nur ein Wahrzeichen des Folgefonna Nationalparks und auf dessen Logo verewigt, sondern gilt auch als eine der beiden norwegischen Nationalpflanzen (die andere ist Heidekraut). Neben dem prachtvollen Bergfräulein überziehen zartrosa Polsternelken das graue Gestein und Alpenhelm, Alpenlichtnelke und Stern-Steinbrech zaubern liebliche Blüten auf den kargen Fels.

Botanische Oasen

In den feuchten, niederschlagsreichen Tälern westlich der Gletscher ziehen sich urige Erlenwälder die Hänge hinauf und zwischen Wasserfällen und Schmelzwasserbächen verwandeln zahlreiche Farnarten die Landschaft in märchenhafte Gefilde.

Unten am Fjordufer

und in den feuchten Wäldern ist die Vegetation fruchtbar und üppig. Typische Pflanzen an den Fjordufern sind Fingerhut, Moorlilie, Wald-Hainsimse, Glockenheide und zahlreiche große und kleine Farnarten. Dank des milden Fjordklimas findet man die meisten von ihnen bis hinauf zur Baumgrenze.

 

 

Alpenwolle

 

 

Gamsheide, auch Felsenröschen genannt

Die Kulturgeschichte der Folgefonnahalbinsel

Archäologische Funde rund um Folgefonna offenbaren so manch faszinierende Geschichte. Pfeilspitzen aus Feuerstein und Asche alter Lagerfeuer geben Hinweise darauf, dass die ersten Norweger bereits vor 10.000 Jahren in den Wäldern an den Fjordufern jagten, gleich nachdem sich die großen Eisschichten langsam zurückzuziehen begonnen hatten.

Im Dorf Herand, nordwestlich des Nationalparks, wurden prähistorische Felszeichnungen entdeckt. Neben Sonnensymbolen und Langbooten kann man hier auch einige menschliche Figuren betrachten. Vermutlich waren diese ein Teil diverser Fruchtbarkeits- und Sonnenrituale.

Die Fjorddörfer

Die Fjorddörfer an den Ufern der Folgefonnahalbinsel sind reich an Kulturgeschichte. Viele Dörfer haben ihre Kulturschätze bis heute gut erhalten und für Besucher zugänglich gemacht. Besonders gut erhaltene und geschichtsträchtige Orte sind unter anderem Hof „Agatunet“, das Dorf „Herand“ und das Anwesen „Malmanger Prestegård“. Einzelne Farmen stammen sogar noch aus Vor-Wikingerzeiten.

Das Gesicht der Dörfer ist bis heute geprägt von der eher lockeren Hofstruktur mit ihren romantischen Holzhäusern. Schimmernde Schieferplatten aus der Region bedecken die Dächer und die Giebel zieren häufig kunstvolle Schnitzereien im sogenannten „Schweizerstil“. Besonders im Norden der Halbinsel durchziehen üppige Obstgärten die Dörfer und tauchen die Orte im Mai in rosaweiße Blütenwolken.

Wussten Sie, dass die ersten Apfelkerne einst mit den Zisterzienser-Mönchen zum Hardanger kamen? Mit ihnen entstanden im 12. Jahrhundert auch die ersten Obstgärten der Region. Fruchtbare Böden, lange Sommertage und die weitgehend natürliche Bewirtschaftung erklären weshalb unsere Früchte so besonders aromatisch schmecken.

Bootsbau

Hardanger ist berühmt für seine Bootsbautradition. Ende des 19. Jahrhunderts war in einigen Dörfern der Bootsbau neben der Landwirtschaft die vorrangige Einnahmequelle und der überwiegende Teil der Bevölkerung in diesem Handwerk tätig. Einige der Modelle haben sich seit den Wikingerzeiten nur wenig verändert – und sie sind an Perfektion bis heute kaum übertroffen.

Historische Wanderwege

Im Folgefonna Nationalpark und seiner Umgebung finden sich viele gut markierte Wanderwege. Einige davon sind bereits mehrere Jahrhunderte alt und bereits im frühen 19. Jahrhundert von Touristen der ganzen Welt besucht worden. Besonders berühmt sind der Kaiserpfad („Kaiserstien“), der bereits von Kaiser Wilhelm II beschritten und auch nach ihm benannt wurde, sowie die Eispfade („Isstien“). Auf Letzteren wurde einst Eis vom Gletscher geholt, am Fjord auf Boote verladen und für die historischen Kühlschränke bis nach England verschifft.

Andere Pfade führen Sie entlang der Wege, auf denen seit vielen Jahrhunderten die Bauern ihr Vieh auf die Sommeralmen bringen. In Herand finden Sie überdies den Kulturhistorischen Wanderweg, der sie durch die bezaubernde Kulturlandschaft des Ortes an unterschiedlichen Kulturdenkmälern, wie Felszeichnungen und einer alten Sägemühle vorbei führt.

 

Agatunet – © Arnstein Karlsen

 

 

Bootsbaumuseum – © Herand Landschaftspark